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tides
ZetaTalk: Gezeiten

Anmerkung: geschrieben am 15. Dez 1995.


Die Menschen haben die Gezeiten richtigerweise der Anwesenheit des Mondes zugeschrieben, aber da scheuen sie sich vor. Folgt das Wasser dem Mond? Einfach gesagt, ja. Allerdings ist der Vorgang nicht ganz so einfach. Das Wasser folgt dem Mond, aber wenn der Mond um die Krümmung der Erde herumgeht und sein Einfluss durch den Körper der Erde selbst gehemmt wird, was dann? Wasser sucht sich sein eigenes Level, und nachdem es sich auf einer Seite des Wasserkörpers angehäuft hat, schwappt es zurück, und wird durch das Moment bis zu einem Extrem in die andere Richtung getragen. Dieses Moment ist der Geschwindigkeit seiner ursprünglichen Verfolgung - dem Nachjagen - proportional, indem es diese spiegelt. Daher geht das Wasser genau so schnell zurück, wie es dem Mond folgte. Da der Zug des Mondes am größten war, als er direkt über dem Wasser stand, spiegelt die Flut, welche dem Mond folgt, nur die Zeit über der Hälfte des Wasserkörpers wider, des Ozeans, gewöhnlich eine 6-stündige Dauer. Somit stürzt es in der gleichen Zeitspanne wieder zurück, in einer weiteren rund 6-stündigen Dauer. Auf diese Weise schwappt das Wasser und ist wieder auf dem Rückweg für eine dritte rund 6-stündige Dauer, denn der Mond kriegt wieder Einfluss, aber da das Wasser mit der Bewegung und der Geschwindigkeit des Mondes mithält, schwingt es dahin zurück, wo der Mond gerade wieder erschienen ist, und jagt dem Mond wieder zum Horizont nach in der letzten rund 6-stündigen Dauer.